Biografie

Ich wurde als Sohn des Wilhelm Eichelmann und der Griechin Elfteria Samiou in Burg bei Magdeburg geboren. Sein Vater zog bereits 1931 nach Griechenland, wo er später auch aufwuchs. Ich entdeckte schon früh meine Vorliebe für die Malerei. 1951 besuchte ich als 11-jähriger so oft ich konnte das Kloster Kesariani am Rande von Athen, wo ich bei den Mönchen meine ersten Lehrstunden in Ikonenmalerei erhielt. 1953 trennten sich meine Eltern, worauf ich ein Jahr später zu meinem inzwischen in Deutschland lebenden Vater zog.

1956 bis 1959 studierte ich an der Kunstakademie von Paul Linke in Karlsruhe Portraitzeichnen und Anatomie. Im Anschluss studierte ich von 1959 bis 1962 Innenarchitektur. 

Vorbilder für mich waren die Meister der Spätgotik und Renaissance, wie Leonardo da Vinci, Botticelli oder Dürer, auch Meister wie El Greco oder Peter Paul Rubens. Später waren es Picasso und Dali.

Schon Ende der 1950er Jahre löste ich mich von der traditionellen Malerei und entwickelte meinen persönlichen Stil. Es entstanden zahlreiche Werke in Gouache.

Mitte der 1960er Jahre begann ich mit neuen Techniken zu experimentieren. Die wichtigsten Werke dieser Zeit sind die „Fünf-Uhr-Uhr“ und „Pieta“ in einer von ihm entwickelten Technik – Kohle, Kreide und Farbstifte auf starkem Zeichenpapier.

1968 stellte ich erstmals meine Arbeiten eines Jahrzehnts öffentlich aus.

Anfang der 1970er Jahre begeisterten mich die Surrealisten. In dieser Zeit entstanden zahlreiche Zeichnungen und Gemälde, wie „Austreibung der Eva aus dem Paradies“, „Kollektivtraum dreier Nonnen“ und „Ein Gebet für Maria“.

Mitte der 70er Jahre begann ich mit einer Serie von kleineren mystisch-folkloristischen Bildern in Acryl auf Hartfaserplatten. Diese Schaffensperiode wurde durch die Erzählungen von Carlos Castaneda stark beeinflusst. Ich baute meine Vorstellungen von der irrationalen Gedankenwelt Castanedas, gemischt mit der griechischen Sagenwelt in meine Bilder ein. Bei diesen Bildern kam der Einfluss der Ikonenmalerei, die ich in jungen Jahren bei den Mönchen erlernte, stark zum Ausdruck. Diese Periode endete 1987 abrupt und ich begann mit meinen ersten Radierungen. In dieser Technik sind die für mich wichtigsten Werke der Zyklus „Geburt der Engel“, „Liebespaare“ und Radierungen zum „Gilgamesch-Epos“. Fasziniert von dieser wohl ältesten Geschichte begann ich im Januar 2000 mit der Illustration dieses Epos.

1991 wendete ich mich ebenfalls großformatigen Collagen zu, die wieder den Menschen, allerdings in abstrahierter Form, zum Mittelpunkt haben. Ich fand hier zu einer reduzierten, ornamentalen, flächenhaften Ausdrucksform. Für diese Technik färbte ich das Papier (Packpapier) selbst ein. Unter dem Titel „Garten der Lüste“ zeigte ich diese Arbeiten (Liebespaare), erstmals in „Kunst im Kühlhaus“.

1995 entwickelte ich eine Faszination für das Thema Tarot. Während eines Aufenthalts auf der kanarischen Insel La Gomera zeichnete ich zahlreiche Entwürfe zur „Großen Arkana.

Ich selbst bezeichnet diesen Stil als „Neuen, dekorativen, phantastischen Realismus“. Bis 2002 malte ich die gesamten 78 Tafeln des Tarotdecks, die inzwischen im deutsch sprachigen Raum auch als Karten unter dem Titel „Das Golden Gomera Tarot“ sowie im englisch sprachigen Raum als „New Century Tarot“ veröffentlicht sind.

Obwohl mein Schaffen nie politisch orientiert ist, war ich von den Anschlägen auf das World Trade Center am 11. September 2001 in New York derart erschüttert, dass ich mich unmittelbar danach künstlerisch mit diesem Ereignis auseinandersetzte. In drei Wochen entstand eine 4 Meter breite und 2,40 Meter hohe Collage mit dem Thema „11. September“, in dem Menschen schreiend vom Himmel fallen und Mütter weinende Kinder im Arm halten.

Im Jahre 2003 entwickelte ich eine eigene Technik, die ich „Goldcollagen“ nenne. In ihr setzte ich das Thema „1001 Nacht“ mystisch, märchenhaft und sinnlich in warmen Tönen und viel Gold um. Mit Tusche verfeinert ich meine Werke und gab ihnen Konturen und Gesichter.

2004 entstanden die 12 Tierkreiszeichen als Radierung, handkoloriert mit Gold.
2005 schrieb die Stadt Burgau einen künstlerischen Wettbewerb aus, Mein Entwurf bekam den ersten Preis und somit auch die Ausführung.

Das Kunstwerk trägt den Namen „Kommunikation“. Die fünf Keramikfiguren stellen die fünf Kontinente dar. Sie versinnbildlichen die Verbundenheit der gesamten Menschheit.

2006 Im Auftrag der Stadt Burgau wurden mit Schülern der zehnten Klasse aus der Hauptschule unter der Leitung von mir zwei großformatige Plastiken (ca. 180 cm hoch) modelliert und erarbeitet und im öffentlichen Raum aufgestellt.
Der Titel der beiden Figuren ist „Die vier Jahreszeiten“ „Blumensäule“

2007 Kunstpreis der Stadt Günzburg für eine Großplastik , „Anemos“ (aus dem griechischen „Windböe“) in Zusammenarbeit mit der Künstlerin Gabriele Birkner.

Das Kunstwerk besteht aus 40 bemalten Stoffbahnen die Spiralförmig auf einer Wiese aufgestellt wurden und sich durch den Wind bewegten.

2009 Eine Serie von Federzeichnungen über „Die menschlicher Gestalt“

2012 -2013 Große Kohlezeichnungen / Buntstifte auf Papier. Eine Technik die ich schon in den 1960 er anwendete
2013 Große Keramik Skulptur für die Stadt Günzburg „Flussgöttin Gontia“ die die Namensgeberin der Stadt ist.

2013 – 2014 Sechzig Landschaftsbilder aus dem Mindeltal, Kammeltal und  Günztal in einer neuen Technik.

2015 Kunstpreis der Stadt Günzburg für die Collage „Frau und rote Vögel“

2016 Kleine Aquarelle in Märchenhaften Motiven.

Die ersten Designs sind 2002 entstanden...